Forschungskooperationen

Future Earth Projekte

Future Earth ist ein globales Netzwerk von innovativen Forschern, Wissenschaftlern und Projekten, die auf der ganzen Welt stattfinden und alle daran arbeiten, unseren Planeten nachhaltig zu gestalten.

Global Land Programme

GLP ist eine interdisziplinäre Gemeinschaft von Wissenschaft und Praxis, die die Erforschung von Landsystemen und die gemeinsame Entwicklung von Lösungen für globale Nachhaltigkeit fördert.

Global Mountain Biodiversity Assessment (GMBA)

Das Global Mountain Biodiversity Assessment (GMBA) ist eine Plattform für die internationale und interdisziplinäre Zusammenarbeit bei der Bewertung, Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der biologischen Vielfalt in den Bergen.

Experimental Animal Center (EAC)

Die Arbeit mit Versuchstieren an der Universität Bern soll geprägt sein von der Erkenntnis, dass der Mensch einerseits bei der ihm gebotenen Lösung seiner Probleme auf wissenschaftliche Untersuchungen an Tieren nicht verzichten kann, während ihm anderseits der ethische Grundsatz der „Ehrfurcht vor dem Leben“ und der Achtung der „Würde der Kreatur“ den Schutz der Tiere gebietet. (Ethische Grundsätze und Richtlinien für Tierversuche, Präambel; Akademien der Wissenschaften Schweiz, 2005)

Mit der Informationsplattform EAC wollen wir den Forschenden in der biomedizinischen Forschung, den Leitenden und Tierpflegern von Versuchstierhaltungen, wie auch den involvierten universitären Gremien ein effizientes Instrument bei der Arbeit mit Tierversuchen bieten.

PAGES

PAGES (Past Global Changes) unterstützt die Wissenschaft, die darauf abzielt, die vergangene Umwelt der Erde zu verstehen, um Vorhersagen für die Zukunft zu treffen.

Naturhistorisches Museum

Die Universität Bern und das Naturhistorische Museum Bern haben regelmässig gemeinsame Forschungsprojekte.

Meteoritenforschung

Vor rund 200 000 Jahren muss es über dem Twannberg und den angrenzenden Jurahöhen Eisenbrocken geregnet haben. Und zwar in rauen Mengen. Wissenschaftler des Naturhistorischen Museums Bern (NMBE) und des Physikalischen Instituts der Universität Bern sowie etliche private Meteoritensammler haben in den letzten Jahren in dem Gebiet nördlich des Bielersees gegen 1000 Fragmente eines Asteroiden gefunden. Besonders erfolgreich waren die «Jäger des verlorenen Schatzes», wie das NMBE die bunt gemischte Forschercrew in einer Sonderausstellung zum Twannberg-Meteorit liebevoll bezeichnet hat, am und auf dem Mont Sujet, wo sie ein weitgehend intaktes Streufeld ausmachten. Aufgrund der vorliegenden Trümmerteile gilt als gesichert, dass der Asteroid vor der Explosion einen Durchmesser von 4 bis 20 Meter hatte und mindestens 250 Tonnen schwer war. «Ein derartiger Fund direkt vor unserer Haustüre ist ein absoluter Glücksfall», schwärmt Beda Hofmann.

Einen Teil der Fragmente präsentierte das NMBE an der einjährigen Sonderausstellung zum Twannberg-Meteoriten, die im August 2017 endete. Sie war der vorläufige Höhepunkt eines Projekts, welches sich in absehbarer Zeit räumlich Richtung Neuenburgersee verschieben könnte. «Dort ist vielleicht eine Chance vorhanden, weitere grosse Funde zu machen», sagt Hofmann.

Microscopy Imaging Center (MIC)

Das Microscopy Imaging Center an der Universität Bern (MIC) ist die interdepartementale Plattform für die High-End-Mikroskopie. Das MIC bietet Forschenden aus 19 Instituten der 3 Departemente der Universität Bern sowie externen Besuchern Zugang zu modernsten Bildgebungstechniken.
Derzeit verwaltet MIC 60 Instrumente, darunter 46 Licht-, 9 Elektronen-, 2 Atomkraft- und 2 meso- und nanoskopische Mikroskopiesysteme der führenden Industriepartner. Die aktuelle Nutzung der Anlage hat 25000 Stunden pro Jahr mit mehr als 250 aktiven Nutzern überschritten.

Hochalpine Forschungsstationen Jungfraujoch & Gornergrat

Jungfraujoch Forschungsstation

Die Hochstation am Jungfraujoch (46°33'N, 7°59'E) ist aufgrund ihrer einzigartigen Lage, ihrer ganzjährigen Erreichbarkeit und ihrer hervorragenden Infrastruktur weithin als wichtiger Forschungsstandort bekannt. Die Forschungsstation liegt auf 3450 m ü. M. zwischen den Gipfeln der Jungfrau (4158 m ü. M.) und des Mönchs (4099 m ü. M.). Ein zweiter Forschungsstandort, das Sphinx-Labor (3580 m ü.d.M.), wurde 1937 errichtet. Aufgrund ihrer Höhe befindet sich die Station größtenteils in der freien Troposphäre und ist gegenüber bodengebundenen Schadstoffquellen recht unempfindlich. Die entnommene Luft ist daher repräsentativ für die atmosphärischen Hintergrundmischungsverhältnisse vieler Inhaltsstoffe, die von mehreren Arbeitsgruppen überwacht werden. Die Infrastruktur und Unterstützung der wissenschaftlichen Forschung wird von der 1930 gegründeten Internationalen Stiftung Hochalpine Forschungsstationen Jungfraujoch und Gornergrat (HFSJG) bereitgestellt.

Gornergrat Forschungsstation

Der Gornergrat liegt auf einer Höhe von 3’135 m ü.M. rund drei Kilo­­meter öst­lich von Zermatt. Der Gornergrat be­findet sich zwischen dem Gorner­­gletscher im Süden und dem Findel­­gletscher im Norden und bietet eine Sicht auf mehr als 20 Vier­­tausender, darunter Dufour­­spitze (Monte Rosa Massiv), Lis­­kamm, Matter­­horn, Dom und Weiss­­horn. In den beiden Türmen des  Kulmhotel Gornergrat (3’089 m ü. M) sind zwei Obser­­vatorien unter­­gebracht: Gornergrat Nord und Gornergrat Süd. Das Projekt “Stellarium Gornergrat” be­findet sich im Süd­­turm. Die Infrastruktur und Unterstützung der wissenschaftlichen Forschung wird von der 1930 gegründeten Internationalen Stiftung Hochalpine Forschungsstationen Jungfraujoch und Gornergrat (HFSJG) bereitgestellt.

SCAI – Swiss Center for Augmented Intelligence 

Unter dem Namen SCAI – Swiss Center for Augmented Intelligence soll ein nationales Kompetenzzentrum zur Entwicklung und Implementierung der augmented intelligence entstehen. Dieses Zentrum ist eine Initiative der Hauptstadtregion Schweiz. Es sind drei strategischen Entwicklungsschwerpunkte vorgesehen: ein interdisziplinäres wissenschaftliches Exzellenzzentrum, eine unabhängige nationale Referenzinstitution zur augmented intelligence und ein Pol «Innovation & Partnership» für die gemeinsame Entwicklung von Projekten mit Unternehmen und öffentlicher Hand.