Nationale Forschungsschwerpunkte (NFS)

Die Nationalen Forschungsschwerpunkte wurden 2001 mit der Absicht geschaffen, der Schweizer Forschungslandschaft festere Strukturen zu verleihen. Ziel der Neuausrichtung: Es sollen langfristig angelegte Forschungsvorhaben zu Themen gefördert werden, die von strategischer Bedeutung für die Zukunft der Schweiz sind. Die NFS funktionieren in Netzwerken, in denen Dutzende von Wissenschafterinnen und Wissenschaftern aus der ganzen Schweiz an verschiedenen Hochschulen und Forschungsanstalten zusammenarbeiten. Mutterhaus dieser Netze ist jeweils eine einzelne Institution wie die Universität Bern, von wo aus das Programmmanagement die unterschiedlichen Forschungsgruppen koordiniert.

#NCCRWomen

Anlässlich des 50. Jahrestages des Frauenstimmrechts in der Schweiz haben sich alle 22 NFS der Schweiz zu einer gemeinsamen Kampagne zusammengeschlossen. #NCCRWomen präsentiert in ca. 1-minütigen Videos verschiedenste Frauen aus Schweizer Forschungsinstitutionen. Auch die vier NFS der Phil.-nat. Fakultät sind mit dabei. Viele interessante Videos sind bereits online, weitere folgen in den nächsten Wochen. Der Kampagne kann man auf YouTube, Twitter und Instagram unter #NCCRWomen folgen. Die Kampagne dauert vom 8. März bis zum 31. Oktober.

NFS PlanetS

Darstellung einer Galaxie

NFS PlanetS

Die Entdeckung des ersten Riesenplaneten ausserhalb unseres Sonnensystems durch Schweizer Astronomen im Jahr 1995 löste eine einzigartige Revolution in der modernen Astronomie aus. Seitdem sind die Fortschritte so weit fortgeschritten, dass sich das Feld nun von einer Ära der Entdeckung zu einer Ära der physikalischen und chemischen Charakterisierung verlagert. Der NFS PlanetS ermöglicht es, auf diesen Wandel zu reagieren, indem er ein interdisziplinäres Forschungsprogramm anbietet, das sich der Erforschung von Ursprung, Evolution und Charakterisierung von Planeten widmet.

NFS MUST

NFS MUST

Der NFS MUST (Molecular Ultrafast Science and Technology) ist ein interdisziplinäres Forschungsprogramm, das 2010 vom Schweizerischen Nationalfonds lanciert wurde. Es vereint 26 Schweizer Forschungsgruppen, die in Ultrafast Science aus den Bereichen Physik, Chemie, Materialwissenschaften und Biologie arbeiten. Unsere Themen sind: - Beobachten von Atomen und Elektronen in Molekülen und Festkörpern bei der Arbeit - Beobachtung der schnellsten Prozesse in der Natur - Steuerung der atomaren und elektronischen Bewegung

NFS RNA & Disease

Logo der NCCR RNA & Disease

NFS RNA & Disease

Der Nationale Forschungsschwerpunkt "RNA & Disease" widmet sich der Untersuchung einer lange vernachlässigten Klasse von Molekülen. Die RNS (Ribonukleinsäure) ist der zentrale Drehpunkt vieler Lebensvorgänge und weit vielfältiger als ursprünglich angenommen. Sie definiert beispielsweise, wann und in welchen Zellen welche Gene aktiv oder inaktiv sind. Läuft bei dieser genetischen Regulation nicht alles rund, entstehen Krankheiten – etwa Herzerkrankungen, Krebs, Hirn- und Stoffwechselkrankheiten. Der NFS vereint Schweizer Forschungsgruppen, die sich mit verschiedenen Aspekten der RNS-Biologie in unterschiedlichen Organismen wie Hefen, Pflanzen, Fadenwürmern, Mäusen und menschlichen Zellen befassen. Wenn der NFS aufdeckt, welche regulatorischen Mechanismen während einer Erkrankung aus dem Ruder laufen, zeigt er auch neue therapeutische Angriffsziele auf und hilft, wichtigen Todesursachen entgegenzutreten.

NFS TransCure

Sinnbild eines Krankheitserregers (dargestellt als Klumpen) umgeben von Blutkörperchen

NFS TransCure

Der Nationale Forschungsschwerpunkt (NFS) "TransCure – Von der Transportphysiologie zu therapeutischen Ansätzen" verfolgt die Integration der Disziplinen Physiologie, Strukturbiologie und Chemie und entwickelt neue therapeutische Strategien für die Behandlung der wichtigsten Krankheiten.